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Jugendbuch Tipps

3 Klicks für ein sicheres Instagram

Wie aktiviere ich das private Konto bei Instagram?

In meinem Jugendbuch postet ein Mädchen freizügige Bilder  – öffentlich – und zieht so die Aufmerksamkeit eines Stalkers auf sich. Mit einer Google-Bildersuche findet der Mann schließlich ihre Schule und lauert ihr auf.

Viele Instagram-Nutzer wissen gar nicht, dass ihre Bilder öffentlich für jeden zugänglich sind oder haben es mit der Zeit vergessen. Mit nur 3 einfachen Klicks kannst Du das ändern!

1. Klick

Geh in der Instagram-App auf Dein Profil (unten rechts).

3 Klicks für ein sicheres Instagram

2. Klick

Öffne die Optionen (oben rechts).

3 Klicks für ein sicheres Instagram

3. Klick

Aktivier das private Konto (Schalter nach rechts):

3 Klicks für ein sicheres Instagram

Das Ergebnis ist ein persönliches Konto

Du hast es geschafft, jetzt kann niemand mehr deine Bilder sehen, wenn du ihn nicht als Abonnent bestätigst.

3 Klicks für ein sicheres Instagram
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Jugendbuch

Die Gefahren des Internets für Schüler

Seit meiner Jugend bin ich begeisterter Computer- und Internet-Fan. Ich erinnere mich noch gut, wie geschockt ich war, als ich erkannte, dass die ständigen Abstürze meines Amigas von einem Virus stammen. Damals habe ich gelernt, dass der Austausch von Datenträgern und der Kontakt zum Internet mit Gefahren verbunden ist. Als Vater eines 9-jährigen Sohnes ist mir das heute noch bewusster.

Die Risiken für Kinder im Internet sind vielfältig und verbergen sich an unerwarteten Stellen. Die harmlose Whatsapp-Gruppe kann sich zum Mobbing-Albtraum wandeln und der ungezwungene Chat in einer Spiele-App kann schlimme Folgen haben.

Öffentliche Profile bei Instagram

Ich schaue mir die Profile meiner “Herzchen-Geber” an, um zu ermitteln, ob ich die richtige Zielgruppe erreicht. Dabei habe ich erstaunt bemerkt, dass sehr viele Jugendliche öffentliche Profile haben, die für jeden im Internet einsehbar sind. Die meisten dieser öffentlichen Profile stammen von Mädchen. Eine Tochter von Freunden hatte auch ein öffentliches Profil und ich konnte sie durch eine Mail mit einer (hoffentlich nicht allzu oberlehrerhaften) Erklärung zur Wandlung in ein privates Profil bewegen (wie das geht: siehe hier). Bauchschmerzen bereitete mir, dass ihr schon ein dubioser Typ aus einer anderen Stadt folgte, der “eine Freundin sucht”.

Risiko-Aufklärung im Jugendbuch

Um weitere Jugendliche, die öffentlich Fotos bei Instagram posten, zu diesem “Klick für mehr Sicherheit” zu bewegen, hilft kein Vortrag mit erhobenem Zeigefinger. Das Gehirn eines Teenagers schaltet bei langweiligem Blabla schnell auf Durchzug. Im schlimmsten Fall provoziert man eine Trotzreaktion.

In meinem Jugendbuch halte ich keinen Vortrag, sondern erzähle eine spannende Geschichte, bei der ich ganz nebenbei auf die Risiken durch bestimmte Verhaltensweisen im Internet oder im Umgang mit Medien aufmerksam mache.

Ein Beispiel aus meinem Jugendbuch: Ein Mädchen postet öffentlich freizügige Bilder von sich und ihrer älteren Schwester und lenkt dadurch die Aufmerksamkeit eines Stalkers auf ihre Schwester. Mit einer einfachen Google-Bildersuche findet der Mann ihre Schule und lauert ihr auf. Das Ergebnis: Die Eltern schicken die Mädchen auf ein Internat, auf dem es kein Internet gibt.

Ein anderes Beispiel: Eine intelligente App manipuliert zwei Jungen geschickt dazu, sich auszuziehen. Die App behauptet sehr glaubhaft, dass sie nur dadurch einem Mädchen in Not helfen können. Die Jungen lassen sich auf das sehr gut begründete “Ritual” ein. Am Ende zeigt sich, dass sie von der App reingelegt wurden – und ein heimlicher Beobachter hat sie dabei auch noch gefilmt!

Die Qualen, die meine Helden durch ihren Leichtsinn erleiden, können jugendliche Leser durch eine Geschichte viel besser nachempfinden, als durch den einschläfernden Vortrag eines IT-Nerds.

Meine Helden verhalten sich jugendlich naiv und damit meiner Meinung nach vollkommen normal. Bezogen auf ein Jugendbuch mit pädagogischem Anspruch ist ihr Verhalten jedoch politisch nicht korrekt, zumindest bei oberflächlicher Betrachtung. In einem politisch absolut korrekten Jugendbuch hätten meine Helden keine öffentlichen Fotos gepostet und auch das seltsame Ritual abgelehnt. Sie wären ein “gutes Beispiel” für den Leser gewesen. Doch echte Jugendliche machen nun einmal Fehler und aus denen lernen sie. Vielleicht lernen auch meine Leser davon.

3 Klicks für mehr Privatshpäre

Die Gefahren des Internets für Schüler

In einer kurzen und super einfachen Anleitung, die ich auch bei Instagram poste, erkläre ich, wie man sein öffentliches Profil mit 3 Klicks in ein sicheres, privates Profil wandeln kann. Bitte teilt diese Anleitung an Eltern mit Teenagern bzw. macht das gemeinsam mit Euren Kindern.

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Jugendbuch Schreiben

Die Jugendsprache in meinem ersten Jugendbuch

Mein erstes Jugendbuch ist aus dem Druck und seit dem 13.02.2017 im Handel erhältlich.

Jugendbuch ab 12 Jahren

Dass dieses Buch existiert, verdanke ich meinem Sohn, denn er wollte mal bei diesem spannenden Vorgang zusehen: dem Schreiben. Ich setzte mich von ihm neugierig beobachtet vor ein leeres Dokument und fing an. Es entstand die erste Szene mit John, der in ein Internat abgeschoben werden sollte, weil ein Verbrecher hinter seinen Eltern her war. Mein Sohn forderte immer neue Szenen und je länger ich an dieser Geschichte schrieb, desto spannender fand ich sie. Plötzlich wollte ich nur noch an diesem Abenteuer arbeiten und legte dafür ein anderes Projekt auf Eis.

Besonderer Dank gebührt meiner Frau. Sie ist die Kraft, die mich zu mehr anspornt, als ich zunächst liefere. Ohne ihre ehrliche und immer konstruktive Kritik wäre die Handlung meiner Bücher unverständlicher, weniger spannend und die Charaktere wären weniger glaubwürdig.

Da der Held des Buches älter als mein Sohn ist, brauchte ich eine andere Inspirationsquelle. Ich begab mich auf eine spannende Zeitreise in meine eigene Jugend als pubertierender 13-Jähriger. Das war zu Anfang etwas schwierig, aber mir half die Tatsache, dass ich im Herzen ein Junge geblieben bin, der die Dinge nicht so ernst nimmt.

Ich möchte auch den Teilnehmern des Writers Coaching-Kurses, den ich seit 2013 besuche, danken, insbesondere meinen Testlesern Claudia Johanna Bauer (Kursleiterin), Fabienne Boulaich, Ina Wulf und Nicole K., die auch an der Schreibreise nach Usedom 2016 teilgenommen haben, wo ein Großteil meines Jugendbuches entstanden ist. Außerdem möchte ich der Autorin Juliane Jacobsen danken.

Besonderer Dank gebührt auch meiner Illustratorin Sonja K. Richter, die mich durch ihre Bilder zu neuen Dingen inspiriert und mich auf “schiefe Bilder” aufmerksam gemacht hat. Das Cover und die 20 Innenillustrationen sind wunderschön geworden.

Die Jugendsprache im Jugendbuch

Aber auch wenn ich die Gefühlswelt eines 13-Jährigen aus eigener Erfahrung kannte, hatte ich Probleme, die richtige Sprache zu finden. Dabei halfen mir jugendliche Testleser, die ihre Aufgabe ganz fantastisch gemeistert haben. So danke ich Nick (12), Finn (12), Linda (13), Julius (13), Basti (14) und Tim (16) für ihren tollen Einsatz und ihre unglaublich hilfreiche Kritik! Sie haben mich auf zahlreiche sprachliche Probleme aufmerksam gemacht und mir bezüglich der Glaubwürdigkeit der Charaktere sehr geholfen.

Jugendsprache im Jugendbuch - "Alter" statt "Oha"
Jugendsprache im Jugendbuch - "Hässlichkeiten" statt "hässliche Gestalten"
Jugendsprache im Jugendbuch - "Handy" statt "Smartphone"

Ohne die Kritik meiner jugendlichen und erwachsenen Testleser wäre dieses Buch heute ein ganz anderes!

Geheimnisvolle Jagd

Band 1Band 2Band 3
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